Solinger Bildhauerinnen

Ein kleines Mädchen aus grüner Bronze steht in einem Blumenbeet mit einem Schmetterling auf dem ausgestreckten Arm.

 

Im Herbst werden die Schmetterlinge selten – nur der auf der Hand des kleinen Mädchens im Botanischen Garten Solingen wird uns auch über den Winter erhalten bleiben. Die Plastik von Lies Ketterer (Biografie http://www.clubsolingen.soroptimist.de/pdf/Lies-Ketterer-Biographie.pdf) erinnerte mich daran, dass es noch eine weitere Solinger Bildhauerin gibt, Gertrud Kortenbach, die es zu Bekanntheit und sogar zu einem Eintrag bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Gertrud_Kortenbach gebracht hat, obwohl sie nur 36 Jahre alt geworden ist..

Ihr Ehrenmal für die Toten des zweiten Weltkrieges befindet sich im Humboldt Gymnasium http://www.humboldtgymnasium-solingen.de/, just an der kommunikativen Verbindungsstelle von Schülerschaft und Lehrern, direkt neben dem Eingang vom PZ zur Lehrergarderobe. Daneben befindet sich die bronzene Ablage, auf der – zumindest früher – ordnungsgemäß nach dem Unterricht die Klassenbücher abgelegt wurden.

Wieviele Schüler und Schülerinnen haben wartend vor der Tür gestanden um ihr Anliegen mit einem Lehrer besprechen zu können - ob sie jemals mit Bewusstsein das bronzene Mahnmal gegen den Krieg betrachtet haben?

 

Ein nackter, abgemargerter Reiter mit Schwert in der Hand fliegt mit seinem Pferd über die Kreuze eines Friedhofes.
Eine tote, nackte männliche Gestalt liegt verkrampft zwischen den Kreuzen eines Friedhofes. Darunter die Schrift: Krieges von 1939 bis 1945.
Eine Frau kniet auf der Erde. Sie hat beide Hände über den gesenkten Kopf geschlungen.
Darstellung der gesamten Bronzeplatte. Links kniet die Frau, rechts liegt die tote Gestalt zwischen den Kreuzen und über allen fliegt das Pferd mit dem Reiter mit Schwert.

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